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„Küssen verboten“ in Wacken

29. Juli 2009

Spiegel Online berichtet über Empfehlungen, die das Landesministerium für Gesundheit in Schleswig-Holstein für die Besucher des Wacken Open Air heute bekannt gegeben hat. Sehr realitätsnäh ist zum Beispiel der Vorschlag, sich regelmäßig die Hände zu waschen, oder immer in die Ellenbogen zu husten. „Begrüßungsrituale“ wie Umarmungen und Wangenküsse seien genauso zu vermeiden wie Händeschütteln. Bierflaschen solle man nicht „kreisen lassen“. Die Meldung mit den Heinweisen des Landesministeriums findet ihr hier.

Der Autor des SpOn-Artikels kann trotz der Spaßbremsen aus dem Amt positive Schlüsse ziehen:

Nicht kuscheln, nicht drängeln, sein Bier alleine trinken und wahrscheinlich auch sonst keine Flüssigkeiten austauschen, und obendrein den Ordnungskräften gehorchen – was, wird sich mancher Fragen, soll man da überhaupt noch in Wacken?

Einen Grund könnte es allerdings dennoch geben: Sollte sich das H1N1-Virus trotz aller abschreckenden Maßnahmen nicht aufhalten lassen, hat das Ministerium eigens Isolationsräume eingerichtet.

Der erfahrene Metal-Festival-Gast ahnt es: Ist das Zelt erstmal weggeweht, im Schlamm abgesoffen oder mit Bier geflutet, braucht man nur zitternd und rotäugig die netten Leute in den rotweißen Anzügen anzuhusten – schon hat man eine warme und trockene Bleibe.

Ich wünsche allen Wacken-Fahrern viel Spaß und ein Riesen-Festival-Wochenende!

Wacken 2008 / flickr / Der Ohlsen / CC-by-nc-nd

Wacken 2008 / flickr / Der Ohlsen / CC-by-nc-nd

Viel Erfolg beim in die Ellenbogen husten!

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